Bayerischer Elternverband unterstützt regelmäßige Kundgebungen für die Bildungswende
In Kitas und Schulen brennt es an allen Ecken und Enden, angefangen bei höchst unzureichender Inklusion und Defiziten bei der Bildungsgerechtigkeit, über den Mangel an Erziehern und Lehrkräften bis hin zu immer schlechteren Ergebnissen in Bildungsstudien. Diese Liste ist keineswegs vollständig. Doch der blau-weiße Gaul macht dennoch keine nennenswerten Anstalten, aus dem Trott zu geraten. "Daher hält es auch der Bayerische Elternverband für nötig, ihm nun etwas zum Stolpern in den Weg zu legen", so der Landesvorsitzende Martin Löwe.
Initiiert von den bayerischen Unterzeichnern des Bildungsappells von "Schule muss anders" finden seit letzter Woche bis zu den Sommerferien jeden Freitag Kundgebungen für bessere Bildung vor dem Kultusministerium in München statt. Die Organisation hierzu liegt in Händen von Engelbert Schmidt (Aktion Humane Schule e. V.), er wird von Tina Uthoff (Demokratische Schule München e. V.) und Ilona Zehetleitner (Übertritt Bayern) unterstützt. Die Kundgebungen nehmen den bundesweiten Bildungsprotest am 23. September 2023 vorweg.
Viele Verbände und Organisationen haben bereits Verstärkung und Unterstützung für die Kundgebungen in München zugesichert. Auch in Erlangen bringt man sich in Stellung. Und da in Bayern alle paar Tage eine weitere Organisation Protest anmeldet - zuletzt der junge BLLV mit "Junge Lehrkräfte fordern sofortige Wende in der Bildungspolitik" - , ist einiger Zulauf zu erwarten.
Die Kundgebungen beginnen jeweils am Freitag um 11 Uhr am Salvatorplatz 2, 80333 München und dauern bis ca. 14 Uhr. Alle an Bildung Interessierten sind herzlich eingeladen, mitzuwirken.
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#Bildungsprotest2023
#Bildungswende
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Der Bayerische Elternverband steht allen Eltern in Bayern offen. Er ist gemeinnützig und an keine Konfession, politische Partei oder Schulart gebunden.
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Henrike Paede
Stellvertretende Landesvorsitzende
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